Der mit einer Akku-Bohrmaschine betriebene Lada „EV“ funktioniert tatsächlich – irgendwie

2. Februar 2025
1 Min. Lesezeit

Wie viel PS kann eine Akku-Bohrmaschine leisten? Und wenn 50 davon gleichzeitig arbeiten? Eine genaue Zahl werden wir wohl nie erfahren, aber jetzt wissen wir, dass sie ausreicht, um einen großen Lada zu bewegen – dank der kreativen Köpfe hinter dem YouTube-Kanal Garage 54.

Zuvor experimentierten sie mit Akku-Bohrern als unkonventionelle Energiequelle, doch das Setup wurde inzwischen umfassend überarbeitet. Die bedeutendste Verbesserung? Ein brandneues Montagesystem. Wie sich herausstellte, sind Schlauchschellen zwar gut zum Befestigen von Gummischläuchen geeignet, aber nicht gerade ideal, um sperrige Bohrer auf einem Stahlrahmen zu befestigen.

Um dieses Problem zu lösen, fertigte das Team spezielle Rohre an, um jeden Bohrer an Ort und Stelle zu halten und so für mehr Stabilität zu sorgen. Außerdem entwarfen sie ein komplexes Flaschenzugsystem, das es den Bohrern ermöglicht, ihre kombinierte Kraft effizient zu kanalisieren. Das Endprodukt sieht fast aus wie ein Sternmotor aus einem Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg.

Diese ungewöhnliche Konstruktion in einen Lada einzubauen, war eine weitere Herausforderung. Sie verwendeten dasselbe Auto, das sie für ihr Experiment mit dem V-16-Kettensägenmotor verwendet hatten – eines, das bereits gestreckt war. Allerdings war noch mehr Länge nötig, um den neuen „Motor“ unterzubringen. Und nur zum Spaß haben sie das Dach abgetrennt und neu lackiert. Wenn man schon ein Elektrofahrzeug mit Bohrmaschine baut, warum nicht auch etwas Stil hinzufügen?

Anstatt sich auf einen einzelnen Akku zu verlassen, verwendet jeder Bohrer seinen Standardakku. Wenn Sie denken, dass es riskant klingt, 50 davon anzuschließen, haben Sie absolut Recht. Während des Prüfstandstests flogen Funken, aber das hielt das Team nicht davon ab, weiterzumachen. Der „Motor“ ist hinten an ein herkömmliches Schaltgetriebe angeschlossen und fest mit der verlängerten Front des Autos verschweißt.

Anstelle eines Gaspedals dient ein einfacher Hebel als Schutzschalter. Wenn man ihn nach vorne drückt, wird der Stromkreis geschlossen und der Motor wird eingeschaltet. Der erste Test im Haus verlief vielversprechend – bis das nicht mehr der Fall war. Der übermäßige Strom führte dazu, dass die Verkabelung überhitzte und schmolz.

Auch wenn es sich nicht um den praktischsten Umbau eines Elektrofahrzeugs handelt, ist dieser Lada mit Bohrmaschinenantrieb ein weiteres wildes und unterhaltsames Experiment von Garage 54.

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